EinBrett

Theodor Fontane reimte in seinem Gedicht eine Geschichte rund um einen Birnbaum, der zahlreiche Früchte trug und seine Mitmenschen damit begeisterte. Unsere kurze Geschichte handelt von einem vergleichsweise kleinen Kirschbaum in einem Essener Garten, der leider keine Früchte mehr trägt und wegen Pilzbefall nach langem Zögern gefällt werden muss.

 

Man könnte Brennholz daraus machen und sich daran im Winter erwärmen, aber – das Holz von Obstbäumen ist für das Verheizen viel zu schade! Der Versuch das Stammholz sinnvoll zu nutzen, in dem es vielleicht zu einem kleinen Möbelstück weiterverarbeitet wird, ist mit einem tollen Ergebnis belohnt worden. Mit der Motorsäge wurden vom noch stehenden Stamm zwei Stück circa 60 mm starke Bohlen und zwei Schwarten („Außenscheiben“) gesägt, die nun an der Luft noch zwei Jahre trocknen müssen, bis die Holzfeuchtigkeit auf ungefähr 15 Prozent gesunken ist…  Die richtige Farbe nimmt das Holz erst an, nachdem es getrocknet, nach der Verarbeitung geschliffen und mit einem Überzug behandelt worden ist. Die eindrucksvolle Maserung des Kirschbaums kann man aber schon jetzt auf den Bildern erkennen.

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