Ein Kreuz für Afrika
Am Dienstag kam es zu einer spontanen Begegnung in der Holzwerkstatt, als unser Schulseelsorger Andreas Strüder mit Schwester Monique Soubeiga und zwei weiteren Gästen auf dem Weg durch die Schule auch in der Holzwerkstatt vorbeischaute. Schwester Monique besucht unser Bistum zum Sonntag der Weltmission.
...ein Kirschbaum in seinem Garten stand
Theodor Fontane reimte in seinem Gedicht eine Geschichte rund um einen Birnbaum, der zahlreiche Früchte trug und seine Mitmenschen damit begeisterte. Unsere kurze Geschichte handelt von einem vergleichsweise kleinen Kirschbaum in einem Essener Garten, der leider keine Früchte mehr trägt und wegen Pilzbefall nach langem Zögern gefällt werden muss.
Ein Gartenhaus für Kaya
Im dritten Jahr des Handwerksunterrichts haben die Schüler und Schülerinnen die Aufgabe die erlernten Techniken des Holzhandwerks in Form eines selbst gewählten Projektes anzuwenden. In Anlehnung an den Rahmenlehrplan des holzverarbeitenden Handwerks lernen sie zuvor im 7. Schuljahr, wie man manuell Holzteile maßgenau auf die richtige Breite, Stärke und Länge arbeitet. Im darauffolgenden 8. Schuljahr beschäftigen sie sich mit der Thematik Holzteile stabil miteinander zu verbinden. Dies kann z.B. mit der Schlitz- und Zapfenverbindung geschehen, die häufig an Tischen und Stühlen verwendet wird.
All diese erworbenen Kenntnisse fließen dann in das Abschlussprojekt ein, das zuerst geplant und dann hergestellt wird. Niklas hat sich im 9. Schuljahr für verschiedene kleine Projekte entschieden und beginnt mit einem Gartenhäuschen für den Familienhund Kaya. Nach der Zusammenstellung der Abmessungen, die er einem Brettaufriss entnommen hat, wird das Material angeliefert und zugeschnitten. Im Bankraum erfolgt dann die Bearbeitung der Einzelteile bezüglich der Form und der Eckverbindungen.
Abschließend bekommt die Hundehütte natürlich auch ein Namensschild, damit Kaya weiß, wo sie hingehört.
In den verbleibenden Handwerksstunden bis zum Ende des Schuljahres konnte Niklas noch zwei weitere Projekte realisieren. Ein Samenregal in lärchefurniertem Sperrholz bietet übersichtlichen Zugriff während der Pflanzarbeit im Garten und eine schwarzlackierte Halterung eine ansprechende Parkposition für seinen Kopfhörer.
{phocagallery view=category|categoryid=16|limitstart=0|limitcount=0}
Ein Baum für den Stoppenberg
Handwerkliche Fähigkeiten werden am Stoppenberg projektorientiert erworben, indem das jeweilige Material in vielen kleinen und im Detail beschriebenen Arbeitsschritten so bearbeitet wird, dass am Ende ein Gegenstand fertiggestellt ist, der einen Nutzen hat. In der Holzwerkstatt arbeiten wir mit dem Naturprodukt Kiefernholz, das nachhaltig im europäischen Raum gewonnen wird. Um den Kostenrahmen überschaubar zu halten wird das Material schon seit vielen Jahren in Stoppenberg beim Fachhändler des Vertrauens bezogen. Dieser liefert das Material in getrocknetem Zustand bis vor die Werkstatttür, so dass es in unserem Maschinenraum individuell weiterverarbeitet werden kann. Die Anlieferung erfolgte in diesem Jahr besonders eindrucksvoll, da die ursprüngliche Form unseres Materials gut an der Stammform, die im Sägewerk zu Bohlen a 52 mm Stärke gesägt wurde, zu erkennen ist.
{phocagallery view=category|categoryid=10|limitstart=0|limitcount=0}